Parodontologie

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Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des Zahnhalteapparates.
Mehr als 70 % der erwachsenen Bevölkerung sind in irgendeiner Form von dieser Krankheit betroffen. Wenn die Zahnbetterkrankung unbehandelt bleibt, kann das zum Zahnverlust führen.
Falsch ist aber die Meinung, dass diese Krankheit unheilbar ist. Jedenfalls müssen betroffene Patienten im Interesse der Genesung mit einer langen, kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Ihrem Parodontologen rechnen. Unsere Praxis ist vollkommen vorbereitet, solche Fälle zu behandeln. Der Erfolg kann aber nur dann garantiert werden, wenn sowohl der Zahnarzt als auch der Patient die Heilung vor Augen hält.
Der zahnmedizinische Hintergrund ist gegeben, da wir die neuesten Methoden und Materialien anwenden.

Was ist Parodontitis?

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Die Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Wird dies nicht behandelt, kann diese Entzündung die Fasern, die die Zähne mit dem Kieferknochen verbinden, zerstören und im weiteren Verlauf zum Knochenabbau führen.

Wie können Sie erkennen, dass Sie Parodontitis haben?

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  • Wenn Ihr Zahnfleisch geschwollen ist und weh tut.
  • Wenn Ihr Zahnfleisch spontan oder bei Berührung blutet.
  • Wenn Sie lange Zahnhälse haben, weil das Zahnfleisch zurückgegangen ist.
  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass sich die Stellung Ihrer Zähne verändert hat.
  • Wenn Sie dauernd Probleme mit dem Mundgeruch haben.
  • Wenn sich die Zähne lockern.

Wenn Sie die oben erwähnten Symptome schon mehrmals gemerkt haben, nehmen Sie den Kontakt mit unserer Praxis auf, damit wir Ihnen rechtzeitig helfen können und eventuell mit einer einfacheren Behandlung den gesunden Zustand Ihres Zahnfleisches wiederherstellen und Ihre Zähne retten können.

Was kann ich persönlich dafür tun, um die Parodontitis zu vermeiden?

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Da bei der Entstehung der Parodontitis grundsätzlich 4 Faktoren eine entscheidende Rolle spielen, kann das Studium folgender Beschreibung bei der Lösung des Problems helfen.

Mundhygiene

Eine gute Mundhygiene sowie die jährliche Entfernung hart gewordener Beläge (Zahnstein) durch den Zahnarzt ist der beste Schutz vor Parodontitis.

Allgemeine Gesundheit

Die Vorstellung ist in vielen Forschungen des Immunsystems belegt worden, dass bestimmte Immunzellen für die Entstehung der Parodontitis verantwortlich sind. (Prof. Kawai, Forsyth Institut, U.S.A) Weiterhin weisen klinische Untersuchungen darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen parodontalen Entzündungen und mehreren chronischen Krankheiten gibt. Diabetes mellitus ist zum Beispiel ein Risikofaktor, der die parodontale Gesundheit beeinflusst. Umgekehrt kann auch festgestellt werden, dass die Parodontitis die Regelung des Blutzuckerspiegels bei Zuckerkranken erschwert. Sie steigert noch die Möglichkeit des Herz- und Hirninfarkts, sowie auch das Risiko der Frühgeburt. Das Problem verursacht die bakterielle Invasion, die in der Blutbahn ständig anwesend ist. Rechtzeitig diagnostizierte und behandelte Krankheiten sind in jedem Falle leichter unter Kontrolle zu halten.

gesundheitsbewusstes Verhalten

Das Rauchen verfünffacht die Chance dieser Krankheit. Mäßiger Alkoholkonsum, regelmäßiges Sporttreiben und eine stressfreie Lebensweise sind empfohlen.

Ernährung

Die Forschungen der letzten Jahre betonen die Bedeutung der Antioxidanten. Sie können nämlich lebendes Gewebe schützen und es wiederherstellen. Um die tägliche Menge von Antioxidanten für den Körper zu sichern, muss man frisches Gemüse und Obst (in erster Linie dunkle Beeren) verzehren. Einige wichtige Antioxidanten sind die Vitamine C, E und A, das Koenzim Q10 und die Flavonide.

Behandlung der Parodontitis

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Wie jeder Behandlung geht auch dieser eine gründliche Erstuntersuchung voraus, wobei der Patient über seine Mundhygiene, Essgewohnheiten, eventuelles Rauchen, Alkoholkonsum und frühere bzw. jetzige Krankheiten berichtet. Dann wird eine Panorama-Röntgenaufnahme aller Zähne erstellt. Der nächste Schritt ist eine umfassende Munduntersuchung.

Woraus besteht die Munduntersuchung?

  • die Farbe, Form, Verlauf und Blutung des Zahnfleisches werden untersucht
  • die Plaque-Mengen werden festgestellt
  • die Tiefe der Zahnfleischtaschen wird gemessen
  • die eventuelle Lockerung der Zähne wird festgestellt.

Auf Grund dieser Untersuchungen kann man die Zähne des Patienten in 3 Kategorien einteilen:

  • Zähne, die als sicher angesehen werden können
  • Zähne, die mit Hilfe der Behandlung erhalten werden können
  • Zähne, die Sie sicher verlieren werden.

Anschließend wird ein Behandlungsplan erstellt, der einerseits die notwendigen parodontologischen Eingriffe, andererseits die Entwürfe der prothetischen und implantologischen Versorgungen enthält. Während der Heilung der parodontologischen Operationen muss der Patient seinen Arzt mehrmals aufsuchen. Ohne Kontrolle der perfekten Mundhygiene kann der Erfolg nicht garantiert werden. Gerade deshalb ist die aktive Mitarbeit des Patienten unentbehrlich. Er sollte jährliche Kontrolluntersuchungen wahrnehmen, bis er dreimal nacheinander keine Beschwerden hat.

Wir freuen uns, Sie persönlich in unserer Praxis kennenzulernen.

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